Johannes G. Schmidt wuchs in einer Kantorenfamilie in Chemnitz auf und kehrt somit durch die
Projekte der Agenda 1714 regelmäßig an die Stätte seiner ersten musikalischen Erfahrungen zurück.
Gemeinsam mit den Mitgliedern der Agenda St. Jacob engagiert er sich seit Jahren, die
musikalischen Schätze seiner Heimatstadt wieder hörbar zu machen und das Bewusstsein der
Öffentlichkeit für diese Musik zu stärken.
Neben dieser Tätigkeit arbeitet er als gefragter Solist mit erstrangigen Ensembles wie der Lautten
Compagney Berlin, Capella Augustana Bologna, Dresdner Kapellsolisten, Batzdorfer Hofkapelle,
Neues Bachsches Collegium musicum Leipzig oder dem Barockorchster Wrocław in ganz Europa
und in Asien zusammen und zeichnet sich immer wieder durch seine stilsichere und
ausdrucksstarke Interpretation gerade im Bereich der Alten Musik aus.
Sein vielfältiges musikalisches Repertoire umfasst Werke von der Renaissance bis hin zur Moderne
und er war an verschiedenen Uraufführungen beteiligt. Und so sind auch Orchester wie die
Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, die Dresdner Philharmonie, Qatar
Philharmonic oder die Philharmonie Sofia seine musikalischen Partner. Bei Opernproduktion war
Johannes G. Schmidt u.a. bei der Sächsischen Staatsoper zu erleben.
Regelmäßige Produktionen für Radio und Fernsehen, sowie CD-Aufnahmen, wie die
Gesamteinspielung der Werke Heinrich Schützs für „Brillant Cassics“, dokumentieren seine
vielfältige Arbeit.
Der Bassist ist regelmäßiger Gast bedeutender Festivals im In-und Ausland. Dazu zählen das
Leipziger Bachfest, Festival Bologna, Prager Frühling, Milan-Turin music festival, International
Wratesławia Cantans, Festival Early Music Utrecht, Deutsches Mozartfest, Filharmonica Romana,
Rheingau Musikfestival und das Deutsche Schützfest.
Als Dozent ist Johannes G. Schmidt für die Internationale Bachakademie und die Bachakademie
Stuttgart tätig und gibt Interpretationskurse zu Werken Johann Sebastian Bachs, so mehrfach in der
Ukraine.
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